Recherchen zum Juli-update 2007

15.10.2007

pr-Abwertung von Unterseiten

Auf einer unserer Domains sind dies vor allem Unterseiten mit reziproken Verweisen auf Webkataloge. Dabei handelt es sich sowohl um freiwillig gesetzte Verweise auf Kataloge, in denen die Homepage eingetragen ist, wie auch um Verweise, die sich aus einer Backlinkpflicht des Webkataloges ergeben. Die Startseite unserer Domain bekommt noch einen pr3 angezeigt. Wenn dies noch der Realität enstpricht, sollten diese Unterseiten zwischen pr2 und pr1 besitzen. Über einen langen Zeitraum war dies auch der Fall.

Dieses Phänomen hatten wir Anfang des Jahres 2007 bereits auf unserer Hauptdomain. Alle Unterseiten, mit einem pr2 oder pr3, die Verweise zu Webkatologen enthielten, wurden dort, egal ob reziproke Verknüpfungen vorlagen oder nicht, plötzlich in den zusätzlichen Index verschoben und teilweise abgewertet. Nach ein bis zwei pr-updates sind diese Unterseiten, nun wieder mit pr versehen, im regulären Index zu finden.

An den abgewerteten Seiten haben wir kaum Veränderungen durchgeführt. Nur die Verweise zu den nicht mehr vorhandenen Webkatalogen wurden entfernt. Weitere Maßnahmen erschienen uns nicht sinnvoll, da wir keine verbotenen Methoden zur Optimierung unserer Webseiten einsetzen. Wir haben auch Verweise nur auf Webkataloge gesezt, die uns die Empfehlung wert sind.

Derzeit gehen wir davon aus, dass Unterseiten, die Verweise zu Webkatalogen enthalten, unter eine Art Google-Quarantäne fallen, die auch als Supplementalindex bekannt ist. Auch Seiten auf denen sich Verweise zu Websites befinden, die im Verdacht stehen an Linktausch- oder -kaufgeschäften teilzunehmen, scheint dieses Schicksal zu ereilen. Nach einer von google definierten Zeit, scheinen sie wieder in den regulären Index entlassen zu werden, wenn dieser Verdacht durch keine panischen Reaktionen, wie Entfernung von Verweisen o.ä. bestätigt wird. Eine plötzliche und grundlose Entfernung von Verknüpfungen könnte für Google ein Hinweis auf Linktausch oder -kauf sein. Bleiben die Verknüpfungen, trotz zeitweiser Unbrauchbarkeit, auf den Seiten weitgehend unverändert bestehen, wurden sie möglicher Weise freiwillig gesetzt und die Seiten dürfen wieder mitspielen.

Webseiten mit Verweisen auf Autoritäten tun sich ebenfalls etwas schwerer damit, in den regulären Index aufgenommen zu werden.

Abwertung von Webkatalogen

Ein Verfall der Webkataloge ist unschwer zu erkennen. Schlecht gepflegte un- oder überoptimierte Webkataloge scheinen nach unseren Recherchen hauptsächtlich davon betroffen zu sein. Ganz zu schweigen von den schwarzen Schafen der Branche. Tausende leere Unterseiten mit reichlich Adsense-Anzeigen in einem Kostenlosscript, mit einer Handvoll Einträgen in der siebenten Ebene, in die sich kein spider mehr verirrt, sind einfach massenhafter DC, auch ohne die so häufig gleich lautenden Einträge der unerfahrenen oder unachtsamen Website-Besitzer. Weshalb sollte soetwas auch in den Index?

Ob wir eine Website in einen Webkatalog eintragen richtet sich bei uns schon seit einigen Monaten (Jahren?) nicht mehr nach irgend einem pr, sondern danach ob die Eintragsseite im index ist. Doch auch dies ist ein sehr unsicheres Kriterium, da viele Unterseiten mit Einträgen wieder aus dem Index verschwunden sind, auch wenn sie vorher sogar pr3 oder pr4 hatten.


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Nach unserer Überzeugung würde es so manchem Webkatalog gut tun, die Struktur zu überarbeiten. Leere Kategorien entfernen, die Sortierreihenfolge nach dem Datum einrichten und zwar die neuen Einträge hinten anstellen, so dass die Einträge wirklich statisch sind und nicht ständig nach hinten geschoben werden. Wir haben beispielsweise Webkataloge gesehen, deren zuerst eingetragene Homepages inzwischen auf Seite 45 einer Kategorie stehen. Der spider hat bereits ab Seite zwei kapituliert und die folgenden Seiten nicht mehr besucht, weil nicht zuletzt auch die interne Navigation grottenschlecht ist. Es werden also immer nur die neuesten Einträge indiziert bis sie auf Seite drei stehen und im Nirvana verschwinden. Dies alles können nicht nur für die Besucher sondern auch für google Anzeichen sein, dass es dem Katalogbetreiber nicht um die Einträge im Katalog geht, sondern mehr um die Adsenseanzeigen. Diese wollen wir hier nicht schlecht reden aber eine gesunde Mischung aus Kontent und Werbung sollte es schon sein.

Auch Spielereien wie Bewertungen in Webkatalogen, welche entweder positiv vom Sitebetreiber oder negativ von der frustrierten Konkurenz getätigt werden, schätzen wir und vielleicht auch google, als nicht sehr sinnvoll ein.

Wir sehen allerdings auch nach den jetzigen Chrashes von Webkatalogen diese nicht als generell zum Scheitern verurteilt an. Google weist ausdrücklich darauf hin, Homepages durch Eintragungen in Webkataloge bekannt zu machen. Es kommt ledeglich darauf an wie das Ganze umgesetzt wird. Ein script ins Netz, Adsense drauf und kein Plan von html & Co, funktioniert nicht mehr. Wir denken, dass viele von den jetzt in der Versenkung verschwundenen Webkatalogen zu retten wären, wenn die Katalogbetreiber an die Fehlerbeseitigung gingen.

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